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Ansatz für das "risikobasierten Denken"

Beitrag 07.04.2016, 10:01 Uhr
Delf
Delf
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Sehr geehrte Community!,

ich wende mich hiermit an Sie, mit der Aussicht möglichst viel Input zu erhalten.

Im Rahmen eines Praktikums gilt es den QMB zu unterstützen. Darunter fällt auch die neue Forderung der ISO 9001 bzgl. eines Risikobasierten Ansatzes. Ziel wird es sein, ein Risikoregister /-Verzeichnis zu erstellen.
Da es sich hierbei um ein Hochschulpraktikum handelt, muss alles auch wissenschaftlich schriftlich verfasst werden.

Nun stellt sich mir die Frage, als komplett extern und neuer Betrachter in diesem Gebiet, wie man an dieses Thema rangehen sollte.
Selbstverständlich habe ich bereits im Vorfeld mit anderen Mitarbeitern Brainstorming und Dialoge geführt, die zur identifikation von Risiken führten. Jedoch fehlt mir dabei der wissenschaftliche Leitfaden.
nach welchen Prinzipien/ Schritten, gilt es solch ein Risikoregister zu entwickeln?
Analog dazu würde ich dann auch die Thesis aufgliedern.


Ich hoffe die Problemstellung/ Frage ist ausreichend formuliert. Sollte noch Bedarf sein, führe ich das gerne weiter.


Ich hoffe auf zahlreiche Teilnahme.


Delf
   
Beitrag 07.04.2016, 10:31 Uhr
Aleksvu
Aleksvu
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Hallo Delf,

abgesehen von der Ermittlung der möglichen Risiken (oder Chancen) müssen diese bewertet werden. Es gibt hierzu mehrere Möglichkeiten. Je nachdem ob Sie in einem produzierendem Unternehmen oder bei einem Dienstleister sind, können hier die typischen Werkzeuge wie FMEA, SixSigma usw. angewendet werden. Es gibt auch einfachere Schemata mit einem vier Bewertungmöglichkeiten für ein Risiko und dessen Auswirkung als eine FMEA-Analyse.
Ein Raster zu erstellen macht nur für die Risiken Sinn, die eine mittlere bis erheblich Auswirkungen auf das zu liefernde Produkt oder Dienstleistung haben.

Sinnvoll ist es natürlich mit den Prozesseignern über mögliche Risiken zu sprechen. Ebenso können diese Prozesseigner Ihnen mitteilen, ob das Risiko gering oder hoch einzuschätzen ist. So können Sie, nachdem die Risiken benannt und bewertet wurden über einen gewissen Zeitraum das Auftreten statistisch erfassen und somit die tatsächlich eintretende Wahrscheinlichkeit mit Zahlen, Daten und Fakten hinterlegen.

Ist dieses Ziel erreicht, so können Sie mit diesen Daten, das ist die "positive Auswirkung" für einen Prozess, den Prozess steuern, so dass Sie bzw. der Prozesseigner die daraus entstehenden Risikokennzahlen minimieren. Dies würde auch gut zum Ansatz KVP (kontinuierlicher Verbesserungprozess) passen.

Ich hoffe, ich konnten Ihnen ein paar Ideen und Anregungen für Ihre Fragen geben.

Viele Grüße
Aleksvu
   
Beitrag 07.04.2016, 11:40 Uhr
Delf
Delf
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Vielen Dank Aleksvu!

Ich befinde mich in einem produzierendem Unternehmen. Die Idee war ähnlich wie die FMEA mit der RPZ zu verfahren, jedoch nicht im gleichen Umgang, sondern ein wenig schlanker.

Genau, die erste Instanz wäre der direkte Kontakt zu den Prozesseigner. Zusätzlich gibt es noch Stör- und Fehlerberichte.


Ich bedanke mich!
   
Beitrag 07.04.2016, 12:08 Uhr
N_Unzicker
N_Unzicker
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Hallo Delf,

eine weitere Möglichkeit wäre dieses über ein Turtel Diagramm mit den Prozesseigner zu erarbeiten und zusätzlich auch die Risiken mit aufzunehmen. Die unterschiedlichen Prozesse in einer Matrix abbilden mit den festgelegten Kennzahlen und die Zeitintervalle der Bewertung.

Gruß Norbert
   
Beitrag 08.04.2016, 09:15 Uhr
Aranard
Aranard
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Hallo Delf,

hier im Forum gab es bereits für den Prozess Entwicklung Überlegungen zu möglichen Ansätzen.

Risikobetrachtung eines Prozesses z.B. Entwicklung
   
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