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Follower:innenMit Fühlerlehre (Max 0.3mm) messen
30.09.2021, 07:04 Uhr
Hirma
Level 1 = Community-Lehrling
Gruppe: Aktivierungsprozess
Mitglied seit: 10.06.2013
Beiträge: 1
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Beiträge: 1
Hallo an Allen,
Wir haben hier eine Diskussion über dieses Thema. Mit welchem Fühlerlehreblatt soll man den Spalt messen, wo in der Zeichnung ''Max. 0,3mm'' steht, mit 0,35mm oder mit 0,3mm? Ich nutze 0,35mm Blatt als niO, manche sagen 0,3mm soll man als niO Blatt nutzen. Wie ist ihre Erfahrung darüber, wie misst ihr solche Abmasse mit der Fühlerlehre?
Wir haben hier eine Diskussion über dieses Thema. Mit welchem Fühlerlehreblatt soll man den Spalt messen, wo in der Zeichnung ''Max. 0,3mm'' steht, mit 0,35mm oder mit 0,3mm? Ich nutze 0,35mm Blatt als niO, manche sagen 0,3mm soll man als niO Blatt nutzen. Wie ist ihre Erfahrung darüber, wie misst ihr solche Abmasse mit der Fühlerlehre?
30.09.2021, 10:05 Uhr
Guten Tag Hirna,
als Vorwort folgender Hinweis:
Eine Lehre ist kein Mess-, sondern ein Prüfmittel.
Das Prüfergebnis ist attributiv: i.O. oder n.i.O.
Der Nachteil ist, dass mit dem Prüfmittel kein variables Messergebnis ermittelt werden kann
und somit eine Beobachtung des Werkzeugverschleißes bis zu einer Warngrenze im Sinne der statistischen Prozessregelung (SPC) nicht möglich ist.
Das Problem gehört zur Bewertung in eine Prozess-FMEA.
Nun zum konkreten Problem:
Um sicherzustellen, dass kein Produkt mit einem Spalt >0,3 ausgeliefert wird, könnte Ihre Arbeitsvorbereitung/Qualitätsplanungsabteilung intern die Toleranzgrenze auf max. 0,29 einschränken und prozessbegleitend mit einer Fühlerlehre 0,3 prüfen,
Sobald die Lehre 0,3 in den Spalt passt, wird das Werkzeug erneuert bzw. der Fertigungsprozess korrigiert.
als Vorwort folgender Hinweis:
Eine Lehre ist kein Mess-, sondern ein Prüfmittel.
Das Prüfergebnis ist attributiv: i.O. oder n.i.O.
Der Nachteil ist, dass mit dem Prüfmittel kein variables Messergebnis ermittelt werden kann
und somit eine Beobachtung des Werkzeugverschleißes bis zu einer Warngrenze im Sinne der statistischen Prozessregelung (SPC) nicht möglich ist.
Das Problem gehört zur Bewertung in eine Prozess-FMEA.
Nun zum konkreten Problem:
Um sicherzustellen, dass kein Produkt mit einem Spalt >0,3 ausgeliefert wird, könnte Ihre Arbeitsvorbereitung/Qualitätsplanungsabteilung intern die Toleranzgrenze auf max. 0,29 einschränken und prozessbegleitend mit einer Fühlerlehre 0,3 prüfen,
Sobald die Lehre 0,3 in den Spalt passt, wird das Werkzeug erneuert bzw. der Fertigungsprozess korrigiert.
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Mit freundlichen Grüßen
aus dem Naheland
Sonntag
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