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Prozessaudit bei nicht Automobilzulieferer
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16 Apr 2018 12:31 #26998
von GS2012
Prozessaudit bei nicht Automobilzulieferer wurde erstellt von GS2012
Hallo Zusammen,
wie kann ich einen Lieferanten Prozessauditiren die nur nach ISO 9001:2015 zertifiziert ist, kann ich hierzu VDA 6.3 anwenden? wenn ja darf der Lieferant das ablehnen?
Welche Checkliste wäre hier passend oder zutreffend?
Hat jemand eine Erfahrung.
Für Eure Unterstützung bedanke ich mich im Voraus.
Gruß
GS2012
wie kann ich einen Lieferanten Prozessauditiren die nur nach ISO 9001:2015 zertifiziert ist, kann ich hierzu VDA 6.3 anwenden? wenn ja darf der Lieferant das ablehnen?
Welche Checkliste wäre hier passend oder zutreffend?
Hat jemand eine Erfahrung.
Für Eure Unterstützung bedanke ich mich im Voraus.
Gruß
GS2012
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- doomenik
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16 Apr 2018 13:53 #27001
von doomenik
doomenik antwortete auf Prozessaudit bei nicht Automobilzulieferer
Siehe Anforderung des OEM´s, entweder es wird, wie bei VW, VDA 6.3 forgeschrieben oder du darfst dir selbst einen Fragenkatalog anfordern.
Da wir aber Lieferanten hinsichtlich iatf 16949 weiterentwickeln sollen ist der 6.3 Katalog selbst dort ein guter Ansatz.
Da wir aber Lieferanten hinsichtlich iatf 16949 weiterentwickeln sollen ist der 6.3 Katalog selbst dort ein guter Ansatz.
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- MGW
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18 Apr 2018 10:52 - 18 Apr 2018 11:01 #27011
von MGW
MGW antwortete auf Prozessaudit bei nicht Automobilzulieferer
Hallo GS2012,
Deine Frage Prozessaudit bei nicht Automobilzulieferer. Handelt es sich hier um ein reines Prozessaudit oder soll es mehr ein Lieferantenaudit sein? Soll ausschließlich der Herstellungsprozess eurer Teile beleuchtet werden oder interessiert auch der Prozess der Abwicklung des Auftrages (Anfrage, Bestellung, Umsetzung, Warenausgangskontrolle Lieferung…)?
Wir haben uns mit dem Thema Lieferantenaudit, im Rahmen der Einführung der Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2015 beschäftigt. Hintergrund Weiterentwicklung unserer Lieferanten.
Grundsätzlich macht aus meiner Sicht, eine Checkliste schon Sinn.
enn dieses dann noch gepaart mit Bewertungskriterien ist, wird ein „Schuh“ draus.
Die Frage ist nun VDA 6.3 anwenden, ja oder nein? Wir sind zu dem Schluss gekommen, eine Checkliste zu erstellen die uns direkt weiterhelfen kann. Also Fragen die im direkten Zusammenhang mit unseren Aufträgen bestehen. Da wir kaum etwas für den Automobilbereich machen und wenn dann auch nur Einzelfertigungen, kommt für uns nur ein spezieller Fragenkatalog in Frage.
Ich finde das System nach VDA gut, ihr müsst nur beurteilen ob es angebracht ist oder ggf. etwas über das Ziel hinaus schießt.
Schau mal hier:
www.tuev-media.de/produkte/60284-das-lieferantenaudit.php
finde ich eine sehr gute Unterstützung bei der Erarbeitung eines speziellen Fragenkataloges.
Gruß Maik
Sorry habe vergessen die erste Frage zu beantworten. Darf der Lieferant das Audit ablehnen.
Grundsätzlich darf man alles ablehnen, aber man sollte sich über die Auswirkungen bewusst sein.
Ich empfehle bei Beauftragung in einem Fertigungsvertrag oder eine Qualitätssicherungsvereinbarung diverse Dinge detailliert zu vereinbaren, wie zb. auch eine Audit. Natürlich nach den „Regeln der Kunst“. Transparent, Anmelden usw.
Wenn ein Lieferant ein Audit ablehnt würde ich nach seinen Beweggründen fragen?
Er hat doch wohl nichts zu verbergen ?.
Vielleicht passt ja auch nur der gewünschte Termin nicht.
Ich bin überzeugt, wenn man mit dem Lieferanten spricht und man ihm von den beiderseitigen Vorteilen überzeugt, dann klappt es auch mit dem Audit.
Ein Auditbericht kann auch eine „Kundenbewertung“ sein und die wiederum sieht jeder externe Auditor gern. Somit kann der Prozess durchaus beiden Parteien helfen. KVP auf der ganzen Linie.
Gruß Maik
Deine Frage Prozessaudit bei nicht Automobilzulieferer. Handelt es sich hier um ein reines Prozessaudit oder soll es mehr ein Lieferantenaudit sein? Soll ausschließlich der Herstellungsprozess eurer Teile beleuchtet werden oder interessiert auch der Prozess der Abwicklung des Auftrages (Anfrage, Bestellung, Umsetzung, Warenausgangskontrolle Lieferung…)?
Wir haben uns mit dem Thema Lieferantenaudit, im Rahmen der Einführung der Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2015 beschäftigt. Hintergrund Weiterentwicklung unserer Lieferanten.
Grundsätzlich macht aus meiner Sicht, eine Checkliste schon Sinn.
enn dieses dann noch gepaart mit Bewertungskriterien ist, wird ein „Schuh“ draus.
Die Frage ist nun VDA 6.3 anwenden, ja oder nein? Wir sind zu dem Schluss gekommen, eine Checkliste zu erstellen die uns direkt weiterhelfen kann. Also Fragen die im direkten Zusammenhang mit unseren Aufträgen bestehen. Da wir kaum etwas für den Automobilbereich machen und wenn dann auch nur Einzelfertigungen, kommt für uns nur ein spezieller Fragenkatalog in Frage.
Ich finde das System nach VDA gut, ihr müsst nur beurteilen ob es angebracht ist oder ggf. etwas über das Ziel hinaus schießt.
Schau mal hier:
www.tuev-media.de/produkte/60284-das-lieferantenaudit.php
finde ich eine sehr gute Unterstützung bei der Erarbeitung eines speziellen Fragenkataloges.
Gruß Maik
Sorry habe vergessen die erste Frage zu beantworten. Darf der Lieferant das Audit ablehnen.
Grundsätzlich darf man alles ablehnen, aber man sollte sich über die Auswirkungen bewusst sein.
Ich empfehle bei Beauftragung in einem Fertigungsvertrag oder eine Qualitätssicherungsvereinbarung diverse Dinge detailliert zu vereinbaren, wie zb. auch eine Audit. Natürlich nach den „Regeln der Kunst“. Transparent, Anmelden usw.
Wenn ein Lieferant ein Audit ablehnt würde ich nach seinen Beweggründen fragen?
Er hat doch wohl nichts zu verbergen ?.
Vielleicht passt ja auch nur der gewünschte Termin nicht.
Ich bin überzeugt, wenn man mit dem Lieferanten spricht und man ihm von den beiderseitigen Vorteilen überzeugt, dann klappt es auch mit dem Audit.
Ein Auditbericht kann auch eine „Kundenbewertung“ sein und die wiederum sieht jeder externe Auditor gern. Somit kann der Prozess durchaus beiden Parteien helfen. KVP auf der ganzen Linie.
Gruß Maik
Letzte Änderung: 18 Apr 2018 11:01 von MGW.
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